#1

Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 11.09.2015 22:02
von Waterbay Team (gelöscht)
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#2

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 12.09.2015 12:29
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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»Flure

Wenn die Königin die beiden gesehen hätte, dann wäre das sehr ungeünstig gewesen und wahrscheinlich wäre einer der Beiden nicht lebendig aus der Sache raus gekommen und eins war sicher. Aurelia hätte überlebt. Aber zum Glück war die junge rothaarige ziemlich intelligent und sie wusste, wo sie sich verstecken konnte, das hatte sie schon so oft gemacht, wenn sie mal wieder ohne Erlaubnis unterwegs war. Sie wusste auch, wie sie gut aus ihrem Zimmer raus kam, ohne dass es jemand mitbekommen würde, außer vielleicht ein paar der Angestellten, aber die konnten die Prinzessin gut leiden, deswegen würden die sicher nichts sagen.
Während die beiden im Wandschrank fest saßen, hatte Aurelia ganz flach geatmet, um nur nicht zu laut zu sein, denn sie musste es zugeben, auch sie hatte es bammel, dass sie erwischt würden und dann hätte die Prinzessin ihrer Mutter mal schön erklären können, was sie mit Clay in einem engen, dunklen Wandschrank machte. Das wäre auch sehr lustig gewesen.
Es war unglaublich, wie Clay darauf hörte was Aurelia sagte, denn er gab kein Laut von sich. Auf der einen Seite fand sie das wahnsinnig amüsant und auf der anderen Seite tat er ihr unendlich Leid, er musste den ganzen Scheiß machen, den man ihm sagte. Das war eben sein Job, aber manchmal war sie der Meinung, dass das auch etwas freundlicher ging. Aber so war es eben. Ihren Eltern widersprechen kam für sie überhaupt nicht in Frage, sie war nur gottesfroh, dass sie nicht die Strafen verteilen sollte, das könnte sie sicher niemals übers Herz bringen.
Clay und Aurelia schafften es ohne weitere Verzögerung in das Zimmer der jungen Prinzessin. Das wurde auch Zeit, denn der junge Mann hier wurde langsam echt schwer. Schwer atmend schloss sie ihre Zimmertür hinter den Beiden und brachte Clay erstmal zu der großen Truhe, die direkt vor ihrem Bett stand. Da konnte er sich drauf setzen. Denn wenn er sich aufs Bett setzte, dann würde er es dreckig machen und das war wesentlich schlimmer, als wenn er den Kissenhaufen auf der Truhe vollblutete.
Immer noch etwas aus der Puste sah Aurelia Clay an und seufzte wieder leise, ohne ein Wort zu sagen. Er konnte einem schon sehr Leid tut, sie wollte ihm nur kurz helfen und dann sollte er besser verschwinden, nicht dass davon noch jemand Wind bekam, das war das letzte was beide gebrauchen konnten. Kurzerhand lief Aurelia in das nebenanliegende Bad und machte ein großes Handtuch ganz nass mit kalten Wasser und kam damit wieder zurück. "Du hast also einen Teller fallen lassen... Warum machst du sowas, wenn du genau weißt was passiert?" seufzte sie erneut und setzte sich dann neben ihn auf die Truhe, drehte seinen Oberkörper etwas, dass er mit dem Rücken zu ihr gedreht war. "Manchmal könnte man meinen, du stehst auf Schläge und machst das alles mit Absicht." sagte sie kopfschüttelnd und riss einfach mit einem Mal an seinem Oberteil, das sowieso nur noch in Fetzen an seinem Körper hing und zu nichts mehr zu gebrauchen war und schon hatte sie es in der Hand und er saß da oben ohne vor ihr. Ihr machte das sicher nichts aus, und er sollte sich mal nicht in die Hose machen. "Ich kann nicht immer auf dich aufpassen und dich vom Boden abkratzen, Clay." sagte sie mit ruhiger Stimme und legte ihm nun das nasse Handtuch auf seinen Rücken, drückte etwas dagegen. Die andere Hand legte sie so von hinten auf seine Brust, um das Handtuch noch fester auf seinen Rücken zu drücken, Plötzlich fiel Aurelia aber auf, dass er dort auch blutete und sie nahm ihre Hand wieder zu sich, blickte auf ihre Blutverschmierte Hand und schluckte. "Clay.." Was sollte sie nur mit diesem Mann machen? Irgendwann konnte sie ihn nicht mehr aufsammeln und ihn aufpeppeln. Sogar seine Brust hat sie getroffen. Ich verstehs nicht... Das Handtuch auf seinem Rücken ließ sie einfach so liegen, stand wieder auf, ging in das Bad und holte nochmal ein kleineres nasses Handtuch. "Hier, leg dir das auf die Brust." sagte sie wohl wieder etwas in einem Befehlston. Erneut setzte sie sich hinter ihn und hielt das Handtuch an seinen Rücken.

@Clay Tacoon

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#3

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 12.09.2015 12:58
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

>>> Aus dem Flur

Clay seufzte leise. Ihm war durchaus bewusst, was es für Folgen hätte, wenn man ihn und sie erwischen würde. Aber hey, Yolo! Daher genoss er einfach, dass sie ihm half und versuchte ihr nicht unnötige Sorgen zu bereiten, was ihm aber sichtlich misslang. Natürlich hörte er auf sie. Er war es nicht anders gewohnt.
Seit er denken konnte, wurde er dazu erzogen zu gehorchen bzw. wurde getrimmt, gedrillt und alles was man eben noch fieses tun konnte, um einen jungen heran sprießenden Willen zu brechen. Ein leises Seufzen entwich ihm, als sie es endlich in ihr Zimmer geschafft hatten. Er hatte von ihr gar nicht verlangt, dass sie ihm half.
Das sie es dennoch tat, stimmte ihn unheimlich glücklich. Das gab ihm dann irgendwie das Gefühl, doch nicht allein auf dieser Welt zu sein. Er setzte sich auf die Truhe und hielt dabei für einen kurzen Moment lang den Atem an. Ich mach ihr alles schmutzig...., dachte er sich wehmütig und seufzte tief. Dann sah er auf, als sie ins Badezimmer ging, um ihm ein nasses, kaltes Handtuch auf den Rücken zu legen. Vorher entledigte sie ihm noch seines Oberteils, was ihm dann doch kurz peinlich war.
Er hatte immerhin das Selbstbewusstsein in der Größe einer Amöbe... Aber das war nun nicht weiter von Bedeutung. Er verzog kurz das Gesicht, als das kalte nass seinen Rücken beruhigte. Es tat unheimlich gut ~
"Du hast also einen Teller fallen lassen... Warum machst du sowas, wenn du genau weißt was passiert? Manchmal könnte man meinen, du stehst auf Schläge und machst das alles mit Absicht.", hörte er sie von hinten sagen, da er nun mit dem Rücken zu ihr saß. Schnell schüttelte er den Kopf. "Wie kann man denn auf Schläge stehen? Das tut doch höllisch weh...", murmelte er leise. Nein, das tat er wirklich nicht. Er war nur daran gewöhnt und es machte ihm nichts mehr aus, wenn man ihm weh tat. Das war ein bedeutsamer Unterschied. Für ihn gehörte das dazu, wie abends das Zähneputzen oder das einschlafen.
"Ich....hatte mich erschreckt, weil sie mich auf einmal angesprochen hat. Da hab ich ihn vor Schreck fallen lassen..", sagte er mit leiser reuevoller Stimme und ließ den Blick gen Boden sinken. "Ich kann nicht immer auf dich aufpassen und dich vom Boden abkratzen, Clay.", sagte sie dann und er nickte. Er wusste das. "Ich weiß...es...tut mir leid Prinzessin...", antwortete er dann etwas kleinlaut und kratzte sich mit dem Zeigefinger an seiner Wange. Ihm war das alles durchaus bewusst. Er war ja nicht auf den Kopf gefallen. Nun ja...ein paar mal vielleicht.. Auf einmal spürte er, wie sie um ihn herum fasste und ihre Hand auf seine Brust legte.
"Autschi...", ließ er leise ab und zuckte mit einer Augenbraue. . "Clay..", sagte sie dann und er schluckte leise. "E-es ist halb so wild! Wirklich!", antwortete er schnell, um ihr die Sorge zu nehmen, die deutlich in ihre Stimme mitgeschwungen war. Sie stand auf und holte noch ein kleines Handtuch, um es ihm in die Hand zu drücken. "Hier, leg dir das auf die Brust." sagte sie wohl wieder etwas in einem Befehlston. Er nickte und gehorchte. Vorsichtig legte er sich das auf die Brust. Er traute sich nicht einmal mehr, sie an zu sehen, aus Sorge, sie könnte sauer auf ihn sein. Schuldbewusst sah er auf den Boden.
Das war heute definitiv nicht sein Tag. Im Gegenteil. Doch frei nehmen würde nicht gehen. Niemals nicht. "Ich...versuch besser auf zu passen, versprochen... mach... dir bitte keine Sorgen oder Mühen wegen mir! Ich will nicht das du ärger bekommst, wegen mir.", sagte er dann mit leiser ruhiger Stimme und blickte nun doch im Augenwinkel schräg, über seine Schulter zu ihr nach hinten. Ich hoffe nur, sie ist nicht sauer auf mich..., dachte er sich unterdessen und schluckte kaum hörbar.


@Aurelia Tara Mycroft



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#4

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 12.09.2015 13:28
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Da saßen sie nun in ihrem Zimmer und sie versorgte einen der Angestellten. Etwas, das sich gar nicht für eine Prinzessin ziemte. Aber das war ihr Scheißegal. Im Grunde war sie doch gar nicht mal eine Prinzessin. Die Königin war nicht ihre Mutter, genauso wenig wie der König ihr Vater war. Wie konnte sie dann Prinzessin? Diese Gedanken waren immer wieder in ihrem Kopf, aber sie hatte Angst, wenn sie das zeigte, was sie dachte, dass sie plötzlich niemand mehr hatte. Keine Eltern, keine Geschwister. Niemand der für sie da war. Und allein zu sein, war für die Rothaarige das Schlimmste was passieren könnte. Deswegen tat sie oft das, was man ihr sagte, auch wenn sie keine Lust dazu hatte. Manchmal aber tat sie eben heimlich auch verbotene Sachen, so wie das gerade. Das wäre sicher nicht gern gesehen hier.
Für Aurelia war es selbstverständlich, dass sie den anderen Menschen half, egal in welcher Lage sie waren und ob sie reich waren oder nicht, ob hässlich oder hübsch. Das hatte Aurelia Tara eben in ihrem Kopf so drinne, so war sie und das wird auch keiner ändern können. Denn die junge Prinzessin fand, dass Hilfsbereitschaft eine sehr gute Eigenschaft war. In diesem Punkt war sie ihrer Schwester Cianna sehr ähnlich, vielleicht verstanden sie sich deswegen auch so gut?
"Dann bist du wohl einfach zu schreckhaft, Clay. Du musst mehr trainieren. Die Teller immer schön in einem festen Griff halten, dann wird das schon, ganz sicher." sagte Aurelia lächelnd und wollte ihm damit nur Mut machen, ob es ihr gelang, wusste sie noch nicht so recht. Sie wollte doch einfach nur verhindern, dass er wieder so heftige Schläge bekam.
Vorsichtig tupfte sie wieder über die Wunden auf seinem Rücken und blickte kurz auf das Handtuch, das nun auch nicht mehr weiß war, sondern einen leichten Rotton angenommen hatte. "Ich will dich doch nur nicht leiden sehen, Clay." sagte sie wieder mit ruhiger Stimme und ließ nun die Hand mit dem Handtuch senken. "Ich würde dir so gerne helfen." seufzte sie. Es tat ihr Leid, ihn ständig so leiden zu sehen. Das muss doch nicht sein.
"Keine Angst, ich werde schon kein Ärger bekommen, ich weiß was ich tue und wenn das jemand herausfindet, dann solltest du dich lieber um dich Sorgen, mein Großer." gab sie lachend von sich und strich ein letztes Mal mit dem Handtuch über den Rücken. ES sah gar nicht mehr so schlimm aus. Aurelia würde ihm nachher einfach ein weißes Leintuch geben, das konnte er sich umbinden, wenn er aus ihrem Zimmer verschwand.
Das nasse, leicht rote Handtuch legte sie auf die Seite, stand auf und setzte sich dann vor ihn hin, die Truhe war immerhin groß genug. Dann musste er sich nämlich nicht so verrenken, wenn er sie ansah. Mitleidend sah sie ihn an und legte ihren Kopf etwas schräg, hob eine Hand an seine Wange und strich dort einmal drüber. "Du hast schon einiges mitgemacht, hm? Ich wünschte ich könnte etwas für dich tun." sagte sie und blickte in seine Augen. Für einen Moment war es still und sie sah ihm einfach nur in seine Augen, die Hand ruhte immer noch auf seiner Wange. Doch dann klopfte es plötzlich und Aurelia schrak hoch. "Äh..ähm Moment noch bitte." sagte sie laut und blickte runter zu Clay. Warum musste denn jetzt jemand kommen? Ohne viel nachzudenken, gab Aurelia Clay einen Schubs nach hinten, dass er nun halb auf ihrem Bett lag. Sie nahm noch schnell seine Beine, die da noch außerhalb vom Bett lagen, legte sie mit zu seinem Körper. Er lag wohl irgendwie verkrüppelt und wahrscheinlich auch unangenehm dort, aber das war besser als irgendwelche Bestrafungen von der Königin. Schnell schmiss sie die Decke über ihn und räusperte sich kurz. "Keine Mucks von dir, Mister!" flüsterte sie mal wieder im Befehlston und setzte sich dann wieder auf die Truhe, schob das Handtuch unter das Bett. "Herein." sagte sie mit zuckersüßer Stimme und einer der Diener kam herein. "Prinzessin Aurelia? Ich habe hier zwei Stücke Brot mit süßen Aufstrich, so wie Ihr es gewünscht habt." sprach der Diener mit tiefer Stimme und hielt einen Teller in der Hand mit zwei Stücken Brote. "Oh, wie wundervoll!" freute sie sich ernsthaft und sprang auf. "Ich danke dir vielmals." sagte sie freundlich, nahm den Teller entgegen und dabei fiel dem Diener ihre leicht rote Hand auf. "Ist alles in Ordnung, Prinzessin?" fragte er daraufhin und Aurelia versteckte so schnell es ging ihre Hand. "Ja.. Ja auf jeden Fall. Das ist nur Farbe. Ich gehe sie schnell abwaschen. Vielen dank nochmal." bedankte sie sich, schob den Diener schon fast aus ihrem Zimmer, schloss die Türe und lehnte sich ausatmend dagegen. Man, das war knapp... Schnell ging sie zurück zu ihrem Bett, deckte Clay wieder auf und stellte den Teller auf der Truhe ab. "Man heute ist es echt aufregend." sagte Aurelia mit fast schon freudiger Stimme. Man könnte meinen sie liebte die Gefahr.
Schnell huschte sie nochmal ins Bad und machte mal ihre Hand wieder sauber. "Geil, ich hab was zu essen. Ich hab schon gedacht ich muss sterben." freute sich die Prinzessin und sprang zurück zu ihrem Bett setzte sich auf die Truhe und blickte den verdutzten Clay an. "Schau nicht so, ich hab echt Hunger." meckerte sie und als hätte ihr Magen das gehört, fing der an zu knurren, "Siehst du?" lachte sie leise.

@Clay Tacoon

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#5

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 13.09.2015 01:55
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Clay wusste was sie da tat, sehr zu schätzen. Immerhin war ihm das genauso klar wie ihr, dass das Prinzessinnen eigentlich nicht tun sollten. Im Gegenteil. Aber das sie es tat zeigte wieder einmal, wie wundervoll die Dame war. Er konnte nicht anders, als kurz zu lächeln, auch wenn es ein sehr verzweifeltes Lächeln war. Von ihren Ängsten wusste der junge Diener nichts.
Woher auch .. sie sprach ja mit niemandem wirklich darüber. Aber wenn er es gewusst hätte, würde er ihr vermutlich klar machen, dass er sie niemals im Stich lassen würde, genauswenig wie ihre beste Freundin oder ihre kleine Schwester. Cianna war ebenfalls eine treue Seele. Also würde sie auf jeden Fall jemanden bei sich haben, egal was geschah. Clay dachte da genauso wie sie. Helfen, war das größte Gold das man bekommen konnte. Sie ....ist viel zu nett, für solche Eltern....genau wie Cianna..., ging es ihm durch den Kopf und sein Blick wurde traurig.

Ja... er war eigentlich nicht schreckhaft, aber... er war enfach in sentimentalen Gedanken gewesen, weswegen er nicht damit gerechnet hatte, dass ihn jemand ansprechen würde. Daher der Schreck. "Trainieren? A-aber ...ich weiß nicht ob das was bringen würde...", murmelte er leise als Antwort und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er war eben ein Hoffnungsloser Fall. Da man sein Selbstvertrauen gebrochen hatte, wie so vieles andere auch, war es jaa uch kein Wunder, dass er so dachte.
Als sie erneut über die Striemen tupfte, zuckte er ein wenig zusammen.
"Autsch...", murmelte er leise, denn nun brannte es ein wenig. "Ich will dich doch nur nicht leiden sehen, Clay." , sagte sie wieder mit ruhiger Stimme und ließ nun die Hand mit dem Handtuch senken. Er seufzte. Das war ihm irgendwo klar, aber vermeidbar war das wohl nicht. Er hatte schon oft genug Prügel bekommen, auch ohne etwas falsches getan zu haben. Die Schmerzen ließen langsam deutlich nach und er lächelte ein wenig.
Mitleidend sah sie ihn an und legte ihren Kopf etwas schräg, hob eine Hand an seine Wange und strich dort einmal drüber. "Du hast schon einiges mitgemacht, hm? Ich wünschte ich könnte etwas für dich tun." sagte sie und blickte in seine Augen. Er erwiderte den Blick und spürte, wie seine Haut unter ihrer Hand zu kribbeln begann. Solch sanfte Berührungen war er nicht gewohnt. "Ihr...tut schon viel zu viel Prinzessin... aber... ich danke euch für eure noblen Absichten...", gab er ihr dann als Antwort und seufzte leise. Einen kurzen Moment lang verspürte er das Bedürfnis, seine Wange an ihre Hand zu schmiegen. Aber er ließ es sein, wusste er nicht, ob das in dieser Situation nicht komisch rüber kam.
Auf einmal klopfte es an der Türe und Clay sah zu dieser hinüber. Oh verdammt...., schoss es ihm durch den Kopf, als die rothaarige Prinzessin ihn packte und unter ihre Decke verfrachtete. Er lag ein wenig unbequem, rollte sich aber ein, wie ein Hund, damit nicht doch noch etwas unter der Decke hinaus schaute. Er hörte dumpf die Stimmen der beiden und bekam am Rande mit, dass alles gut verlief und der Kerl wieder ging. Er kannte ihn, er war zum Glück nie wirklich neugierig. Das vereinfachte das alles ein wenig. Er bewegte sich keinen Zentimeter und erst als sich die Decke wieder hob, sah er mit seinen verstrupelten Haaren zu ihr hinauf. "Man heute ist es echt aufregend.", sagte sie freudig und ging wieder ins Badezimmer.
Irgendwie war das mit Sicherheit nicht normal, wie sie sich über die Gefahr freute... aber Clay fand das irgendwie niedlich an ihr. Sie machte ihre Hand sauber und kam dann zu ihm zurück. "Geil, ich hab was zu essen. Ich hab schon gedacht ich muss sterben. Schau nicht so, ich hab echt Hunger." , sagte sie dann und kurz darauf knurrte ihr Magen.
Clay lächelte und irgendwie lag trotz der Schmerzen Freude in seinem Blick. "Dann lasst es euch schmecken Prinzessin! Ihr habt es euch verdient!", sagte er dann und richtete sich auf. "Ich denke ich gehe besser....", fügte er hinzu und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich will euch nicht noch mehr Ärger einhandeln...", sagte er dann und sah ihr dabei in die Augen. Außerdem wollte er sie nicht beim essen stören. Er war ohnehin schon viel zu lange im königlichen Zimmer. Wenn die Königin davon wind bekam, würde sie ihn vermutlich persönlich im Meer ersäufen. EIn leises Seufzen entwich ihm.
Erst jetzt wo das Adrenalin nachließ, spürte er die lähmende Müdigkeit. Er brauchte dringend sein Bett. Esseiden die Prinzessin wollte nicht das er ging, dann würde er ohne zu zögern bleiben. Er würde ihr jeden Wunsch erfüllen, egal um was es ging. Das hatt er sich ins Blut geschweißt. Deswegen hielt er noch einen Moment inne, um auf ihre Antwort zu warten.

@Aurelia Tara Mycroft



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#6

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 13.09.2015 11:15
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Aurelia war grundsätzlich ein gutgelaunter Mensch. Außerdem war sie auch sehr selbstlos, ihr war es egal, wie es ihr ging, wenn sie der Meinung war, dass es jemanden anderem schlechter ging, dann musste sie diesem Jemand helfen und dabei war es egal, in welche Lage es sie brachte, hauptsache sie konnte helfen. und das war auch schon immer so gewesen. Auch wenn das Königspaar ihr immer etwas anderes gesagt hatte und beibringen wollten, Aurelia würde sich garantiert nicht ändern, nur weil es jemand von ihr verlangte, das wäre zu viel des Guten. Schließlich hatte sie ja immer noch ihren eigenen Kopf und das war auch gut so.
Auch wenn sie sich damit schon sehr viel Ärger eingehandelt hatte, mit den Dingen die sie tat, aber sie wäre nicht sie, wenn sie es nicht machen würde. Sich nachts aus dem Schloss schleichen, oder aus ihrem Zimmer, obwohl sie dort zu bleiben hatte. Aber was konnte ihr groß passieren, als dass sie Ärger bekommen würde? Solch eine Strafe wie Clay sie bekommen hatte, würde sie wohl nie bekommen und da war sie auch sehr froh darüber. Wenn sie mal so darüber nachdachte, dann hätte ihr Leben auch ganz anders laufen können. Sie konnte wirklich von Glück sprechen, dass die Königsfamilie sie aufgenommen und adoptiert hatte mit ihren jungen 4 Jahren, also sollte Aurelia sich eigentlich auch nicht beschweren.
Die Prinzessin fand Clay sehr tapfer, auch wenn er von außen nicht so wirkte, aber sie glaubte, dass er hätte viel erreichen können, wenn es möglich gewesen wäre. Aber im Gegensatz zu ihr hatte er das Pech und musste der Königsfamilie dienen. Er hatte schon so viele Strafen bekommen und sie war der Meinung, dass es nun langsam mal reichte. Wenn man sich seinen Rücken ansah, dann konnte man ja fast zu Tode erschrecken. Solche Methoden würde die rothaarige Prinzessin nie verstehen, aber dagegen machen konnte sie leider auch nichts, was auch? Sie war ja nicht mal so eine richtige wirkliche Prinzessin, sollte sie froh sein, so ein Leben zu haben, das konnte nämlich nicht jeder von sich behaupten.
Mit dem Teller in der Hand, machte sie einen Schneidersitz auf der Truhe und wollte gerade in ihr eines Brot beißen, da sagte er dass er besser gehen sollte und sie ließ die Hand mit dem Brot wieder sinken. "Aber du musst nicht gehen, Clay. Wirklich nicht. Wer soll denn jetzt noch reinkommen? Du wirst mir keinen Ärger einhandeln und wenn wirklich etwas passiert, dann werde ich die ganze Schuld auf mich nehmen, hast du gehört?" fragte sie lächelnd und legte die freie Hand auf seinem Bein ab. "Oder wird dich etwa jemand vermissen, wenn du noch eine Weile bei mir bleibst?" fragte sie kichernd. War es richtig, Clay zu erlauben, dass er da bleiben konnte? Über diese Entscheidung war Aurelia sich noch nicht ganz sicher. Es war nicht die Tatsache, dass sie erwischt werden konnten. Es war eher die Tatsache warum sie wollte, dass er hier blieb. Wollte sie einfach nicht alleine sein und deswegen seine Anwesenheit noch etwas genießen? Das konnte sie sich nicht erklären, aber manchmal hatte die Prinzessin einfach das Gefühl, dass sie alleine war. Im Grunde genommen hatte sie doch niemanden mehr, außer ihr Dad, aber den kannte sie ja nicht weil er sich damals einfach verpisst und die und ihre richtige Mum im Stich gelassen hatte.
Aurelia senkte ihren Blick und ihr entwich ein leiser Seufzer. Ihr Brot legte sie wieder auf den Teller und sah für einen Moment drauf. Sie wollte nicht traurig wirken und sie wollte auch nicht, dass er nachfragte, denn dann müsste sie erzählen und das musste erst recht nicht sein, deswegen setzte sie wieder ein Lächeln auf, sah ihn an und grinste dann fast schon. Mit einem Mal sprang sie von der Truhe auf das Bett, legte die Arme um Clay und schmiss ihn so um, dass er nun auf dem Bett lag, erneut, und sie auf ihm drauf. "Du bleibst schön hier mein Freund, deine Krankenschwester muss noch etwas auf dich aufpassen." gab sie kichernd von sich und rollte sich dann von ihm runter, dass sie neben ihm auf dem Bett lag und die Decke anstarrte. Ein bisschen Gesellschaft würde sicher nicht schaden, also warum sollte er dann unbedingt gehen? Vielleicht schaffte sie es ja sogar, dass sie ihn ein bisschen ablenken konnte? "Hast du eigentlich auch Hunger?" fragte sie, setzte sich etwas auf und klopfte ihm vorsichtig auf seinen Bauch. "Ich hab nämlich 2 Brote hier." grinste sie, krabbelte dann vor zur Truhe und holte den Teller zu sich, setzte sich dann im Schneidersitz vor ihn und hielt ihm den Teller hin. Wahrscheinlich würde er ablehnen, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass er kein Hunger hatte und sie würde sogar ihr Brot mit ihm teilen, ganz ehrlich. "Bitte nimm eins, ich wäre beleidigt wenn du es nicht tun würde." Das klappte sicher, er wollte ja nicht, dass die Prinzessin beleidigt oder traurig war, dafür kannte sie Clay schon viel zu gut.

@Clay Tacoon

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#7

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 15.09.2015 11:11
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Clay war, was Selbstlosigkeit betraf, vermutlich noch schlimmer als Aurelia oder Cianna gemeinsam, einfach nur aus dem Grund, dass man es ihm seit er denken konnte eingeprügelt hatte, zu helfen und zu dienen. Meist war er sehr aufopfernd und ihm wäre es ebenfalls kack egal was mit ihm selbst ist, wenn es dafür seinen Mitmenschen gut ging. Zumindest die, die ihm wichtig waren.
Auch er hatte schon viel zu oft Ärger bekommen, weil er Dinge getan hatte, die er nicht hatte tun sollen, aber genau wie ihr, war ihr das dann ebenfalls egal... zumindest bis dann die Folgen eintrafen.
Nein, sie würde niemals Schläge bekommen, warum auch? Ihre Mutter liebte die Prinzessin, weswegen sie sich darum niemals sorgen brauchte, höchstens, dass man ihr aufbrummte, dass sie Clay strafen solllte. Vermutlich würde sie da einige Schwierigkeiten damit haben. Tapfer wohl kaum, da er keine andere Wahl hatte, als alles zu ertragen... aber er war zumindest sehr robust. Das stimmte auch, dass er wirklich sehr viele Narben hatte, da die Königin es nach seinen Bestrafungen auch nicht für nötig hielt, sich um ihn zu kümmern. In ihren Augen, war er vermutlich nur Abschaum.. mehr nicht. Aber damit hatte er und würde er sich immer abfinden. "Aber du musst nicht gehen, Clay. Wirklich nicht. Wer soll denn jetzt noch reinkommen? Du wirst mir keinen Ärger einhandeln und wenn wirklich etwas passiert, dann werde ich die ganze Schuld auf mich nehmen, hast du gehört?" fragte sie lächelnd und legte die freie Hand auf seinem Bein ab, wobei er ein wenig zusammenzuckte.
Ihre Hand war warm und er wurde schlagartig nervös. Eine Frauenhand auf seinem Bein, war nicht so alltäglich und nicht so leicht zu ignorieren, wie er es vermutet hatte. Ein wenig durcheinander sah er sie an und seine Wangen färbten sich rot. "E-ehm...", stotterte er los und sah sie aus großen braunen Augen an. "Wenn ihr das wünscht ,bleibe ich natürlich gerne noch....Prinzessin.", sagte er dann leise und lächelte sie verlegen an. "Ihr braucht nicht die Schuld auf euch zu nehmen, bitte! Dafür bin ich doch da!", sagte er dann mit sicherer Stimme und behielt seinen Blick auf ihren gerichtet. Als sie ihn fragte, ob ihn jemand vermissen würde, zuckte eine seiner Augenbrauen und er ließ den Blick ein wenig traurig dreinschauend gen Boden sinken. "Nein...das ganz bestimmt nicht...", murmelte er ein wenig niedergeschlagen. Dann sah er jedoch wieder auf und lächelte wieder sanft. "Ich will wie gesagt nur Ärger für euch vermeiden.", erklärte er.
Als sie dann ihn ansah, runzelte er die Stirn. In diesem Moment sah er zunächst Unsicherheit gefolgt von Traurigkeit und in diesem Moment musste er sich mit aller Kraft dazu zwingen, sie nicht zu fragen was los war. "Ist...alles okay? Ich will nicht neugierig klingen, aber ihr wirkt ein wenig betrübt!", sagte er dann, ließ es abe dabei und schüttelte nur leicht den Kopf. Vermutlich wollte sie nicht darüber reden. "Vergesst was ich gesagt hab..", fügte er daher schnell hinzu und sah wieder ein wenig lächelnd auf. Gerade als er im Begriff war doch zu gehen, richtete sie sich auf, sprang hinter zu ihm und riss ihn auf den Rücken um, sodass er auf dem Bett lag.
Verwirrt sah er die hübsche Prinzessin an, die nun auf ihm drauf lag. Prompt wurde er wieder rot und schluckte leise, die aufkommende Nervosität runter. "Prinzessin....", sagte er leise, doch sie unterbrach ihn. "Du bleibst schön hier mein Freund, deine Krankenschwester muss noch etwas auf dich aufpassen." , sagte sie und rollte sich dann wieder von ihm runter, um neben ihm, an die Decke starrend liegen zu bleiben. Ein wenig durcheinander, sah er sie an. Dann wich die Verwirrtheit der Besorgnis. Schon wieder hatte sie für einen kurzen Moment diesen Blick in den Augen, der ihm irgendwie im Herzen weh tat.
Was betrübt sie nur so dermaßen?, fragte er sich besorgt und runzelte die Stirn. Auf einmal sah sie ihn an und fragte ihn, ob er auch Hunger habe, wobei sie ihm auf seinen Bauch klopfte. Dieser beschwerte sich prompt und begann zu knurren. Verlegen legte sich Clay die Hand auf den Bauch und nickte. "Naja....ein wenig vielleicht...", murmelte er kleinlaut. "Aber ich kann in meiner Hütte essen....", sagte er schnell, doch dabei würde es wohl kaum bleiben. Wenn sich die Prinzessin was in den Kopf setzte, dann passierte dies meistens auch. Sie krabbelte dann vor zur Truhe und holte den Teller zu sich, setzte sich dann im Schneidersitz vor ihn und hielt ihm den Teller hin. Ja...beinahe hätte er es wirklich abgelehnt. Aber als sie meinte sie wäre beleidigt, kannte sie ihn wirklich gut, denn er nahm sich das Brot vom Teller und biss dann doch unsicher hinein. "Weil ihr es seit...", murmelte er leise und blinzelte.
Nein, er war kein Schnorrer, im Gegenteil. Aber er konnte ja wohl kaum die Prinzessin beleidigen, in dem er ihr Essen abschlug. Dabei hatte sie das eigentlich selbst essen wo- Sein Gedanken unterbrachen ihn. Woha!!! SCHMECKT DAS GUT!, schoss es ihm durch den Kopf. Er hatte noch nie in seinem Leben sowas süßes gegessen und meine Fresse, schmeckre das vielleicht. Er sah sie aus großen leuchtenden Augen an, wie ein Kind, dass sich auf Weihnachten freute und biss erneut ab. "Ich danke euch Hoheit! Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gut machen soll!", sagte er ein wenig baff und lächelte sie freudig an. Sie hatte ihm etwas ermöglich, dass ihm nicht im Traum eingefallen wäre, zu schaffen. Mit einem Mal, war er ihr unendlich dankbar.

@Aurelia Tara Mycroft



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#8

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 15.09.2015 19:07
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Aurelia merkte bei Clay ganz stark, dass er es nicht gewohnt war, so behandelt zu werden, wie sie ihn behandelte. Als sie ihre Hand auf sein Bein legte, merkte sie wie er leicht zusammenzuckte. Hatte er etwa angst, dass ich ihm weh tun wollte? Vielleicht war das auch einfach schon so in seinem Kopf und Körper drin, dass er bei jeder Berührung zusammen zuckte, so konnte sie sich das wirklich vorstellen. Aber das tat ihr auch wahnsinnig leid.
"Ich will aber die Schuld auf mich nehmen, weil ich es wollte, dass du bei mir bleibst und genauso will ich deswegen die Schuld auf mich nehmen, denn mir wird sicher nicht so schlimmes passieren wie dir, also lass mich das schon machen." sagte die Prinzessin sicher und lächelte Clay an. Sie hatte davor keine Angst, sonst würde sie ja auch nicht ständig Ausflüge machen, die ja eigentlich verboten waren, aber das interessierte Aurelia nicht, schließlich hatte sie noch ihren eigenen Kopf und etwas Gesellschaft würde ihr sicher nichts Schlechtes tun. "Und mein Freund. Du bist nicht dafür da, dass du dir Strafen einhandelst, du bist dafür da, dass du das tust was man dir sagt und ich hab dir gesagt, dass du hier bleiben sollst. Also tust du nur das, was ich dir gesagt habe. Das heißt eigentlich bist du ganz anständig und gehorchst, das ist doch das was die Königin und der König wollen." lächelte sie Clay entgegen und zwinkerte ihm einmal zu. Das war eigentlich gar keine schlechte Idee. Vielleicht konnte sie das mal irgendwann machen. Zu Clay sagen was er machen sollte, auch wenn das nicht gerade Gute Sachen waren und dann mal schauen wie das Königspaar reagierte. Nur würde sie dadurch Clay ausnutzen und ihn vielleicht in sehr große Gefahr bringen und das wollte sie eigentlich nicht riskieren. Also verwarf sie den Gedanken ganz schnell wieder und wandte sich dann wieder an Clay.
Vielleicht war sie wirklich manchmal etwas zu schroff zu allem und jeden und vielleicht war sie auch manchmal ein bisschen direkt und nicht gerade diskret, aber das war eben Aurelias offene Art, dagegen konnte und wollte sie auch nichts tun. Eigentlich sollte Clay inzwischen wissen, wie sie so drauf war. Gut, zugegeben lag sie bis jetzt auch noch nicht auf ihm drauf, aber sie sah seine Reaktion und dass er rot wurde und deswegen ließ sie sich auch von ihm runterrollen und lag so neben ihm für einen kurzen Moment. Das Essen kam ihr ja dann wieder in den Sinn und sie zwang Clay fast dazu das eine Brot zu nehmen. Aurelia war sehr froh, dass er es genommen hatte und seine Reaktion zeigte ihr auch, dass es richtig war, wie sie entschieden hatte.
Sie nahm also das andere Brot und biss da hinein. "Mir gehts gut, wirklich. Ich bin in sehr guter Gesellschaft." beantwortete sie noch seine Frage, auch wenn man das mit dem gut gehen auch eigentlich nicht ganz so definieren konnte. Aurelia freute sich wahnsinnig, dass es ihm so schmeckte und musste lachen, als er sich so bei ihr bedankte. "Ich hab gewusst du wirst es nicht bereuen, wenn ich dich zwinge,." sagte sie lachend und biss auch wieder von ihrem Brot ab. Das ging dann so lange, bis sie ihr Brot aufgegessen hatte. Zufrieden seufzte sie und war froh, dass sie endlich wieder was essen konnte. Plötzlich stand die junge Prinzessin auf die Truhe, ging auf ihr Bett rüber und schnappte sich ein Kissen, das sie Clay gleich mal über den Kopf zog. "Hey sag mal.. wie stehst du denn zu Kissenschlachten?" fragte sie lachend, aber ohne auf eine Antwort zu warten haute sie ihm gleich nochmal eins über. Natürlich nicht zu fest, sie wollte ihm ja nicht wehtun. Außerdem fiel ihr erst jetzt wieder auf, dass er ja eigentlich immer noch oben ohne da saß, aber keiner von beiden schien das irgendwie zu stören. Aurelia wagte einen Blick auf seinen Oberkörper, hoffte insgeheim dass er das nicht gesehen hatte und grinste dann in sich hinein. "Los trau dich und wehr dich." forderte sie ihn auf und sah ihn mit funkelnden Blick an.

@Clay Tacoon

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#9

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 16.09.2015 13:42
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Nein... das war er in der Tat nicht, da lag sie wirklich gold richtig. Im Gegenteil. Woher sollte er das auch kennen? Er war zusammen gezuckt, aufgrund von weiblichem Körperkontakt, aber es war vielleicht ganz gut, dass sie das nicht ahnte. Vermutlich wäre er sonst im Boden versunken... Es brauchte ihr nicht leid tun. Wenn man es nicht anders kannte, konnte man es auch nicht vermissen. Sie ist heute ectrem flipig drauf...süß....aber wieso? War heute was besonderes? oder lag es an ihrem Ausflug?, dachte er sich und sah sie nachdenklich an.
"Ich will aber die Schuld auf mich nehmen, weil ich es wollte, dass du bei mir bleibst und genauso will ich deswegen die Schuld auf mich nehmen, denn mir wird sicher nicht so schlimmes passieren wie dir, also lass mich das schon machen.", sagte sie dann und Clay schüttelte den Kopf.
"Nein! Es ist mein Lebensinhalt für euer Wohl und eure Sicherheit zu Sorgen Prinzessin...", sagte er dann und er meinte es tot ernst. Zumindest was sie und Cianna betraf.. bei den Königseltern, war er sich da nicht so sicher.... "Und mein Freund. Du bist nicht dafür da, dass du dir Strafen einhandelst, du bist dafür da, dass du das tust was man dir sagt und ich hab dir gesagt, dass du hier bleiben sollst. Also tust du nur das, was ich dir gesagt habe. Das heißt eigentlich bist du ganz anständig und gehorchst, das ist doch das was die Königin und der König wollen.", sagte sie dann und Clay vestummte, mit großen braunen Augen. Das war wirklich ein ausschlaggebendes Argument gewesen. Nachdem er gegessen hatte, nahm auch sie sich ein Brot.
"Mir gehts gut, wirklich. Ich bin in sehr guter Gesellschaft.", antwortete sie ihm dann auf seine Frage hin und er nickte. Ein wenig ruhe lag nun in seinen Augen. Wenn es ihr gut ging, war er auch zufrieden. "Ich hab gewusst du wirst es nicht bereuen, wenn ich dich zwinge,.", gab sie noch als Antwort und Clay bekam wieder verlegen leicht rote Wangen.
Damit hatte sie wohl recht gehabt... Sie aß ihr Brot zuende und richtete sich urplötzlich auf. Sie stand auf die Truhe und Clay sah sie verwirrt an.Sie schnappte sich ein Kissen und zog es ihm über den Kopf. "Hey sag mal.. wie stehst du denn zu Kissenschlachten? fragte sie ihn und lachte. Total erschrocken, zuckte er zusammen und hielt sich den Hinterkopf.
"Hey! Was zum...ich eh...also..", er kam gar nicht dazu zu antworten. Denn schon düste erneut ein Kissen runter und traf ihn wieder. "Eh...darf...ich mich wehren?", fragte er unsicher, wollte das aber gar nicht so wirklich. Immerhin wollte er seiner Prinzessin nicht weh tun. Aber Spaß würde es dennoch machen. Er nahm sich ein Kissen nachdem sie ihm zugestimmt hatte und schnappte sie kurzerhand am Handgelenk. Mit einem sicher geführten Ruck, zog er sie neben sich aufs Bett, richtete sich auf und schlug es ihr mit sanftem Druck auf den Bauch, gefolgt von den Beinen. Ein grinsen schlich sich auf seine Lippen.
Er hatte sowas noch nie gemacht ... Im Gegenteil...Spaß war nicht wirklich auf seiner Tagesordnung... Nein...ihren heimlichen Blick, hatte er wirklich nicht bemerkt... wie auch. Er hatte 2 Mal ein Kissen über die Rübe bekommen. Wenn er es bemerkt hätte, wäre er vermutlich wieder rot angelaufen und im Erdboden versunken.... Er hielt das Kissen in seinen Händen und wollte ihr ihres wegschnappen, um sie zu entwaffnen. Daher griff er nach ihrem und zog vorsichtig daran.

@Aurelia Tara Mycroft



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#10

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 16.09.2015 14:16
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Aurelia empfand es als heutige Aufgabe, Clay wieder auf zu peppeln und wie ging das am Besten? Klar, mit Ablenkung! Und das beherrschte Aurelia perfekt, das war sicher. Nicht nur diese Art von Ablenkung, sondern auch diese andere, wo sie vorsichtig sein musste, weil sie mal wieder einen verbotenen Ausflug machte. Deswegen war sie guter Dinge, dass sie das hin bekam.
Als er dann auf ihr Argument nichts mehr sagte, grinste sie nur sehr stolz. Sie war eben ein Meister, von ihr konnte man in dieser Hinsicht noch einiges lernen. Ob sie stolz darauf war? Klar! Wer konnte schon behaupten so gut zu argumentieren? Und dieses Argument war unschlagbar, das musste man schon zugeben. Hoffentlich hatte er dann jetzt verstanden, dass er nur das tat, was sie von ihm verlangte und es ja wirklich ihre Schuld wäre, wenn sie jemand erwischen würde, deswegen machte sie sich um ihn auch keine Sorgen mehr. Er machte nur seinen Job und das sollte er endlich mal verstehen. Und vor allem Spaß haben! Das würden sie jetzt haben.
Und da packte er auch schon ihr Handgelenk und riss sie neben sich. Kurz sah sie ihn erschrocken, musste dann aber laut loslachen. "So gefällt mir das Clay!" sagte Aurelia grinsend, als sie von ihm die Kissen überall drauf geschlagen bekam, obwohl man das nicht unbedingt schlagen nennen konnte, denn er war immer noch sehr vorsichtig. Das merkte man auch, als er sie fragte, ob er sich wehren durfte. Das war wirklich sehr zuckersüß, weswegen sie wieder lachte. "Ich will sogar dass du dich wehrst!" forderte sie wieder und grinste Clay frech an, "Na los, versuchs doch." grinste sie weiter und hielt ihr Kissen immer noch in den Händen, lag immer noch so auf ihrem Bett und sah Clay in die Augen. Dann zog sie plötzlich mit einem kräftigen Ruck an dem Kissen, sodass er mit gerissen wurde und nun auf ihr landete. Für das Kissen war es wohl etwas zu viel, denn das riss auf und die ganzen Federn flogen um die beiden herum Die junge Prinzessin musste plötzlich laut loslachen und beruhigte sich kurz darauf aber wieder... Aurelia blickte Clay lächelnd ins Gesicht und hielt einfach für einen Moment inne.
In den Moment klopfte es auf einmal an der Tür und auch keine 2 Sekunden später, wurde sie auch aufgemacht. Anfangs sah Aurelia nicht wirklich viel, aber das war auch nicht sonderlich notwendig, denn ihre Mutter erkannte sie sofort an der Stimme, die auch sofort erklang. "Was ist denn hier los?!" wurde sie sofort wieder sauer und riss Clay von der Prinzessin runter, wollte gerade mit ihrer Hand ausschlagen, doch Aurelia schrie schnell. "NEIN! Hör auf!" sie sprang vom Bett runter und stellte sich vor Clay, der nun auf dem Boden war und Aurelia vor ihm stand. "Er hat absolut nichts falsch gemacht. Wenn du jemand schlagen möchtest, dann schlag mich!" rief die rothaarige Prinzessin fast schon und schluckte. So laut war sie auch noch nie zu ihrer Mutter gewesen und es tat ihr eigentlich auch sehr leid, aber Clay hatte diese Strafe nicht verdient.

@Clay Tacoon

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#11

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 17.09.2015 07:52
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Clay war einen kurzen Moment lang wirklich so etwas wie glücklich... Auch wenn das lange her war, seit es das letzte Mal der Fall war. Aber er genoss es dafür umso mehr. Er würde das nie verstehen, weshalb er ihr kein Gegenargument gebracht hatte, aber vielleicht wollte er einfach nur nicht... Er fand es gut so, wie es grade war. Also wieso widersprechen. Clay hatte eben gelernt, die Klappe zu halten. Nach dem lustigen Kissengerangel, lag sie nun auf dem Bett musste lachen.
. "So gefällt mir das Clay!" sagte Aurelia grinsend und Clay sah ihr in die Augen. Ja, er zeterte stark, weil er ihr schlicht und ergreifend nicht weh tun wollte und die Ehrengrenze zu groß war, eine Prinzessin zu schlagen, auch wenn es nur ein Kissen war. Sie meinte, das sie wollte, dass er sich wehrte. Ein kurzes Lächeln zierte seine Lippen. Sie war wundervoll wie immer... Kaum wollte er sie entwaffnen, zog sie mit einem Ruck am Kissen, wobei Clay seinen Halt auf dem Bett verlor und forn über direkt hinterher kippte. Ein wenig verwirrt, lag er nun über der Prinzessin und blickte verlegen zu ihr auf. Damit hatte er nicht gerechnet und für einen Kurzen Moment war er in Sorge, er habe ihr vielleicht weh getan, denn leicht war er nicht gerade. Aber sie schien nicht so.
Sie genoss den Federregen, der über beide hernieder regnete. Erneut musste er lächeln, dieses Mal verdammt glücklich und er merkte, wie sein Herz einen Kurzen Satz machte. Er nahm ihren Moment des innehaltens auf und tat es genauso. Dafür zuckte er um so mehr zusammen, als die Tür aufgerissen wurde und eine allseits bekannte Stimme ertönte.
"Was ist denn hier los?!" wurde sie sofort wieder sauer und riss Clay von der Prinzessin runter, wollte gerade mit ihrer Hand ausschlagen, doch Aurelia schrie schnell. "NEIN! Hör auf!" und schon sprang sie vom Bett runter. Clay ging das alles ein wenig zu schnell. Der gemütliche und etwas verpeilte Diener, sah evrwirrt zu seiner Königin auf und war noch gar nicht in der Situation angekommen. Als er sah, wie sie die Hand hob, schloss er wie ein kleiens Kind das Haue erwartete, die Augen und schluckte schwer.... OhOh...bitte nicht...., dachte er sich. Doch es kam kein Schlag an.
Aurelia stellte sich vor ihn und sah ihrer Mutter mit festem Blick in die Augen. "Er hat absolut nichts falsch gemacht. Wenn du jemand schlagen möchtest, dann schlag mich!", sagte sie und Clay sah sie verwundert an. Oh Aurelia.., dachte er sich und musste wieder leicht lächeln. "Was hast du gerade gesagt junges Fräulein?", fragte die Königin erzürnt und dieser Zorn wurde dadurch nicht gerade besser. Ihr Blick ging wieder zu Clay, dann wieder in Aurelias Augen. "Du kannst es mir ruhig sagen Schätzchen! Er hat dich dazu gezwungen nicht wahr? Geh bitte zur Seite. Ich denke ich weiß, was für eine Strafe er verdient!", sagte sie und knurrte. Sie meinte das tot ernst. Clay zuckte mit einer Augenbraue und schluckte schwer, während er nun den Blick gen Boden sinken ließ.
Dann schob die Königin Aurelia aus dem Weg und trat Clay mit samt ihrem Higheel gegen die Brust, sodass er nach hinten umkippte und auf dem Rücken lag. Ihren Fuß stemmte sie ihm dann auf die Brust. "Du hälst dich von ihm fern Aurelia! Hast du verstanden?", befahl sie und blickte kurz ihre Tochter an, während sie begann den Absatz und den Schuh gegen seine Brust zu drücken. "Au...au ...autsch....", murmelte Clay leise, blieb jedoch artig liegen. Er wusste, wenn er sich widersetzen würde, würde es nur schlimmer werden....

@Aurelia Tara Mycroft



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#12

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 17.09.2015 18:41
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Wie oft hatte sich Aurelia schon gefragt wie es wäre, wenn es nicht diese Welt wäre, in der sie leben würden. Was wenn es eine andere wäre? Wo es Frieden gibt? Niemand wird geschlagen und schon gar nicht ohne Grund. Gab es sowas überhaupt? Eigentlich ist das doch nur Wunschdenken, oder etwa nicht? Sie sollte aufhören über so etwas nachzudenken, denn sie wohnt leider Gottes in dieser Welt, obwohl sie sich echt nicht beschweren sollte, weil sie als Prinzessin ein wundervolles Leben hatte und sie hatte alles was sie sich wünschte. Mehr oder weniger. Immerhin materiell gesehen. Klar, sie hasste die Verbote und das alles und vor allem hasste sie es, dass Menschen Strafen für nichts bekamen und genau da waren wir wieder beim Punkt. Warum war ihre Mutter rein gekommen? Das machte sie um diese Zeit nie? Waren die beiden etwa zu laut gewesen? Aber warum durften sie kein Spaß haben.
Die Prinzessin war leider etwas zu leicht und zu schwach und konnte sich nicht gegen die Königin wehren. "Mutter..." seufzte sie und ließ sich zu Seite schieben. Jetzt war sie sicher enttäuscht von ihr, aber sie wollte nicht zu sehen, wie Clay litt. Was leider schon zu spät war. Aurelia kniff die Augen zusammen, als sie sah, was dem treuen Diener angetan wurde und sie verzog schmerzhaft das Gesicht, ihr Mundwinkel zuckte leicht sauer und sie musste sich zusammenreißen ihre Mutter nicht zur Seite zu schucken oder gar zu schlagen. Ihre Hände ballte sie zu Fäusten und senkte den Kopf, die Augen waren immer noch fest zu.
"Ich hab gesagt, dass du mich schlagen sollst!" wurde die Prinzessin jetzt doch wütend und sah ihrer Mutter direkt in die Augen, die schon leicht mit Tränen gefüllt waren, nicht so sehr von Trauer wie von Wut. Sie konnte diesen ganzen Scheiß nicht verstehen. "Warum glaubst du mir denn nicht? Vertraust du mir etwa nicht? Denkst du ich lüge dich an?!" Das waren berechtigte Fragen, fand Aurelia. Oder etwa nicht? Enttäuscht blickte sie wieder nach hinten. "Ich werde mich nicht.... nicht von Clay fernhalten." sagte sie am Ende fest entschlossen, setzte sich auf ihr Bett und verschränkte die Arme vor der Brust, sah etwas nach oben und knirschte leise mit den Zähnen. "Hoffentlich hast du jetzt was du wolltest." sagte Aurelia und schnaufte. "Bitte verlasse jetzt mein Zimmer."
Die Prinzessin war ganz schön mutig mit ihren Worten und da sie sowas noch nie gebracht hatte, hatte sie ehrlich gesagt auch etwas Schiss, was jetzt mit ihr passierte, denn sie wusste es eben nicht weil so eine Situation noch nie vorgekommen war. "Und Clay bleibt hier." fügte sie nur noch hinten dran und blickte ihrer Mutter nun wieder direkt und tief in die Augen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie rechnete jetzt einfach mit allem.

@Clay Tacoon

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#13

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 18.09.2015 10:49
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Die Welt wäre vermutlich schöner und dennoch unschön. Es gab immer 2 Schneiden an einem Schwert. Entweder, man hatte GLück oder eben nicht und das geschah vermutlich in jeder erdenklichen Welt auf die gleiche Art und weiße, nur mit anderen Auswirkungen...
Clay war jedoch nicht der Typ, der sich selbst bemitleidete und vermutlich wäre es ihm in einer anderen Welt ähnlich ergangen.
Aber immerhin konnte er erkennen, dass es seine Aufgabe war, dafür zu sorgen, dass es anderen gut ging. Und genau das, machte ihn glücklich. Das er das bei der Königin und dem König nicht schaffte, betrübte ihn zugegebenermaßen ein wenig. Er sah eben immer das halb volle Glas und machte das beste aus seinen Situationen, auch wenn man daran oft nichts gutes sehen konnte.
Warum die Königin rein gekommen war, war eigentlich nicht so interessant.. viel interessanter war es, wie sie mit ihrer Tochter umsprang. Hatte die Königin etwas auf der Seele, dass sie im Moment so unter Strom stand? Clay traute seinen Ohren nicht, als sie mente, die Königin solle lieber sie schlagen, als ihn. "Aber Aurelia...ich will nicht , dass du wegen mir geschlagen wirst!", sagte er, mit leicht rauer Stimme.
Er legte sacht ein Lächeln auf. Schmerzen war er gewohnt. Er hatte einen unheimlich hohen Schmerzpegel und war zum absoluten Stehaufmännchen herangezogen worden. Seine Kindheit war alles andere als leicht, wesswegen er heut zu Tage mit schweren Situationen leichter umgehen konnte. Die Königin verzog das Gesicht.
"Ich mag es nicht, wenn man meine Kinder zu irgendwelchen Dummheiten zwingt, du nutzloses Stück Scheiße!", fuhr sie Clay an und klatschte ihm eine. Dann drehte sie sich zu Aurelia um und ließ von Clay ab. "Ich glaube dir. Aber nicht ihm. Du musst das nicht sagen, was er dir vorgegeben hat.
Er hat kein Grund dich zu zwingen Schätzchen!"
, sagte sie mit einem mitfühlenden Lächeln auf den Lippen und strich ihrer Tochter über die Wange. "Stimmt. Er wird sich von DIR fernhalten. Und damit das besser klappt, wirst du ihm eine Lektio erteilen! Was fällt ihm ein, sich mit meiner Tochter an zu legen oder ein zu lassen!", sagte sie und nahm aus ihrer Hosentasche ihre Peitsche heraus, die sie säuberlich eingewickelt hatte. Diese drückte sie ihrer Tochter in die Hand. "Denkst du 20 sind berechtigt?", fragte sie ihre Tochter sanft lächelnd und strich ihr über den Kopf.
Clay sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. Das gefiehl ihm alles gar nicht... Die Königin schien total angespannt und nicht ganz bei der Sache und Aurelia stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Das alles war eine tickende Zeitbombe... Dennoch ... er traute sich nicht etwas zu sagen. Du bist so ein Idiot! LOS TU WAS!!! Ich bin echt ein Nichtsnutz..., dachte er sich und seufzte leise. Doch vermutlich war in diesem Moment ALLES falsch, was er tat. Selbst, wenn er nichts tat.Ich hoffe nur, das endet alles nicht in Tränen...., schoss es ihm durch den Kopf und er schluckte schwer.
Seine braunen Augen, gingen von der Königin zur Prinzessin und wieder zurück, während er sich langsam erhob und sich mit dem Rücken an die Wand lehnte. Ihm tat alles weh und er spürte, wie sein Akku leer ging. Er musste dringend schlafen... sich ausruhen. Aber bis er sich das verdient hatte, würde wohl noch einiges auf ihn zukommen.

@Aurelia Tara Mycroft



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#14

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 19.09.2015 13:05
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Die Prinzessin ging nicht davon aus, dass sie von ihrer Mutter Königin geschlagen wurde. was hätte sie davon? Gehasst zu werden von ihrer Tochter war wohl das Schlimmst für sie, deswegen würde sie alles dafür tun, um Clay die Schuld in die Schuhe zu schieben und genau das tat sie auch. Alle Worte von Aurelia drehte sie herum und verstand mit Absicht alles falsch was sie sagte. Was sollte das? Die Wut in ihr stieg immer weiter auf und sie war am Ende, was konnte sie denn jetzt noch tun? Gar nichts mehr, alles würde auf den Diener zukommen und Aurelia konnte nichts dagegen tun. Wie konnte sie auch nur denken, dass ihre Mutter ihr glauben würde, dass alles ihre Schuld war? Naiv war die junge Prinzessin eigentlich noch nie gewesen aber genau jetzt war der Zeitpunkt an dem das deutlich zum Vorschein kam. Ab diesem Zeitpunkt musste Aurelia echt aufpassen, was sie sagte, denn jedes einzelne Worte könnte gefährlich werden.
Aurelie hatte schon mitbekommen, wie die Menschen die für das Königspaar arbeitete behandelt wurden, aber sie hatte es noch nie so oft und so viel auf einmal mitbekommen, als bei Clay jetzt. Das war zu viel für die rothaarige Prinzessin und das konnte man auch deutlich in ihrem Gesicht ablesen.
Irgendwas gegen die Worte der Königin zu sagen, würde wahrscheinlich nichts bringen, sollte sie es vielleicht trotzdem tun? Leider wusste sie, dass ihre Mutter unberechenbar war und sie konnte nicht genau sage, was als nächstes passieren würde. Als sie Clay erneut schlug, zuckte Aurelia zusammen und hielt eine Hand vor ihren Mund, ehe die Königin plötzlich ihre Peitsche in die Hand drückte. "Aber.. ich.." kam nur aus ihrem Mund und sie sah hilflos zu Clay, der nun mit dem Rücken an die Wand gelehnt war. Was sollte sie tun? Ihre Augen füllten sich immer mehr mit Tränen, aber sie wollte stark sein. Für Clay wollte sie stark sein, sie ballte ihre Hand zu einer Faust und kniff ihre Augen für einen Moment zusammen, so sehr, dass eine Träne ihre Wanger hinunter kullerte. Eins wat Klar. Ihre Mutter würde so lange warten, bis sie ihn mit der Peitsche geschlagen hatte.
Aurelia senkte ihren Blick auf die Peitsche und lief zu Clay hinüber. Ihr Blick füllte sich mit Angst und sie war vollkommen überfordert mit der ganzen Situation. "20 müssten reichen, damit er versteht, dass er sich von mir fernhalten muss, Mutter." sagte Aurelia mit starker Stimme und laut, damit niemand mitbekam, wie groß ihre Angst war. Die Prinzessin hob die Hand mit der Peitsche. "Dreh dich rum, Diener! Die Schläge auf den Rücken hast du nur verdient!" gab sie im Befehlston von sich und warf nochmal einen Blick auf ihre Mutter, die ganz stolz drein schaute, als sie die Worte ihrer Tochter hörte.
Aurelie zitterte am ganzen Körper und nun flossen ihr einige mehr Tränen über den Rücken. Bitte verzeih mir Clay, ich wünschte ich müsste das nicht tun... Sobald sie das zu Ende gedacht hatte und Clay sich umgedreht hatte, holte sie aus und klatschte ihm die Peitsche mit voller Wucht auf seinen Rücken und zuckte beim Aufschlag selber zusammen. Ein Glück hatte sie dabei noch nicht so viel Kraft wie ihre Mutter, aber wehtun würde es trotzdem höllisch, auch weil die anderen Wunden auf seinem Rücken noch so frisch waren.
"Und nochmal" schrie Aurelia und erneut kam die Peitsche auf Clays Rücken auf. Die Königin klatschte einmal in die Hände. "Ich bin sehr stolz auf dich, mein liebes Kind." sagte die Königin. "Ich bin mir sicher, dass du das nun alleine hinbekommst. Ich habe noch etwas zu erledigen und wenn du fertig bist, bringe mir bitte meine Peitsche zurück." fügte sie noch hinzu und verließ dann das Zimmer. "Das werde ich tun Mutter, ich danke dir." sagte Aurelia und blickte dann zu Clay. "Pass auf, ich werde jetzt noch 18 Mal in die Luft schlagen und du musst so tun, als würde ich dich treffen, okay?" flüsterte Aurelia leise und schlug mit der Peitsche in die Luft, traf die Wand etwas und es hörte sich so an als wäre es ein richtiger Schlag. Konnte ja sein, dass ihre Mutter immer noch vor der Tür stand und ihr nicht vertraute, dass sie das echt durchzog.

@Clay Tacoon

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#15

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 20.09.2015 12:04
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Die Situation war wohl mehr als zu viel für Clay und er konnte nicht mehr ertragen, wie Aurelia drein schaute... es tat ihm wirklich in der Seele weh, sie so zu sehen. Schluckend kratzte er sich am Hinterkopf und wagte es nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Die Königin schien absolut auf ignoranzkurs zu sein und er blinzelte ein wenig überfordert drein.
Als er dann die Träne sah, schluckte er schwer. Wer brachte bitte freiwillig die Prinzessin zum weinen? Wer besaß ein solch finsteres Herz, sich das freiwillig mit ansehen zu wollen. In diesem Moment passierte es, dass nach ungefähr 23 Lebensjahren, der junge Mann Ärger und Wut verspürte.
Es machte ihm einen Moment selbst Angst, diese Emotionen zu spüren, aber in diesem Moment, schienen sie für ihn mehr als nur befreiend. In dieser Sekunde, spannten sich seine Hände zu Fäusten und er musste sich zusammen reißen, nicht auf zu stehen und seine treue Herrin und beste Freundin, in den Arm zu nehmen.
Es tat ihm so unendlich leid, dass er genau dies nicht tun konnte, ohne das ihn die Königin in der Luft zerriss. Als auf einmal die Königin ihre folgende Strafe aussprach und dann die Peitsche Aurelia in die Hand drückte, wurde Clay blass und er bekam es mit der Angst zutun.
Nein, nicht um sich selbst, sondern vielmehr um sie. Sowas konnte die Königin doch nicht von ihrer eigenen Tochter verlangen! Aber okay, das Königspaar herrschte mit eiserner Hand, sonst wären sie wohl kaum soweit gekommen, wie sie es nun waren. Nachdenklich kratzte er sich am Kopf und behielt Aurelia im Auge. Diese schien völlig aufgelöst und total überfordert. Doch was nun folgte, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
"Dreh dich rum, Diener! Die Schläge auf den Rücken hast du nur verdient!", sagte sie mit Befehlston, der ihm glatt eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Ein leises schlucken, dann der Gehorsam. Langsam richtete er sich auf, sodass er stand und drehte sich in Richtung Wand herum. Er biss sich auf die Unterlippe, weil er ihr so gerne helfen wollte, aber wie? Was konnte er schon tun, außer für sie die Schläge hin zu nehmen? Während er grade noch im Gedanken war, holte sie aus und schlug mit aller Kraft auf seinen Rücken. Der Schmerz durchzog den jungen
Diener und er ließ ein leises schmerzensseufzen ab. "Auuh...", murmelte er leise und lehnte seine Stirn gegen die kalte Mauer. Es brannte wie Feuer und einen Moment lang, hatte es ihm den Atem aus der Lunge gepfeffert. Schluckend kniff er die Augen zu und bis ssich auf die Unterlippe. Seine Hände legte er neben sich an die Wand, um sich ab zu stützen, denn der nächste Schlag folgte prompt. Die Peitsche knallte und er ließ erneut einen leisen Schmerzenslaut ab. "Ahh...autsch...", gab er leise von sich und Tränen, sammelten sich in seinen Augen. Clay hielt viel aus ... wirklich viel. Aber als die Peitsche die noch relativ frischen Wunden wieder aufriss, stand ihm dann doch der Schmerz ins Gesicht geschrieben... Die Königin sagte etwas, was er schon nicht mehr wahr nahm und hörte, wie die Türe ging. Er seufzte leise und entspannte sich ein bisschen. Sie war endlich draußen.
"Pass auf, ich werde jetzt noch 18 Mal in die Luft schlagen und du musst so tun, als würde ich dich treffen, okay?", flüsterte sie dann mit einem Mal und Clay blinzelte. Dann nickte er, denn er verstand, weshalb auch wenn er ziemlich mit den Schmerzen zu kämpfen hatte. Das machte es ihm zumindest leichter, authentisch auf die Schläge gegen die Wand zu reagieren. Als die Peitsche das letzte Mal gegen die Wand knallte, ließ er sich mit dem Rücken zur Wand hinuntergleiten und lehnte sich wieder dort an. "Oh weiah...hast du nen Schlag drauf...", murmelte er grinsend und sah zu ihr hinauf.
Er schwitzte leicht mit einem hauchzarten Schweißfilm am ganzen Körper und er merkte, wie fertig er eigentlich war. Ihm war ein Auge bereits zur Hälfte zu gefallen. "Danke....Aurelia.", sagte er dann, denn er nahm die Aktion alles andere als selbstverständlich. Er wusste, dass sie nicht so stark zu geschlagen hatte wie ihre Mutter. "Ich wüsste nicht wo ich jetzt wäre, wenn sie das gemacht hätte...", fügte er dann noch hinzu und blickte sie müde an. Nein, er blutete nicht, aber es tat höllisch weh und er hatte einfach keine Kraft mehr. Sein Bett rief ihn....
Er sah weiterhin zu ihr auf und schenkte ihr ein Lächeln. "Keine Sorge....ich bin nicht böse auf dich. Im Gegenteil! Bitte mach dir keine Vorwürfe!", sagte er dann schnell mit erschöpfter Stimme. Immerhin kannte er sie sehr sehr gut und wusste, dass sie sich und ihre Mutter wohl gerade zerfetzen wollte. Aber er gab ihr nicht die Schuld, im Gegenteil, er hatte ihr geholfen, diese Pein mit einem blauen Auge zu entkommen...

@Aurelia Tara Mycroft



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