#16

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 20.09.2015 12:56
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Das was ihre Mutter von Aurelia verlangte war dir Höhe, aber was brachte es ihr, wenn sie sich wehrte? Wenn sie widersprach und sagte, dass sie das nicht konnte. Der jungen Prinzessin war klar, dass er so oder so Schmerzen haben würde aber wenn ihre Mutter zuschlagen würde, dann wäre dies um einiges schlimmer, als wenn die junge Prinzessin das machte, wo sie dazu auch noch etwas kleiner und zierlicher war als ihre Mutter. Außerdem hatte sie sowas in ihrem Leben nie getan und auch nie wollen. Zu Widersprechen hätte keinen Sinn gemacht und so konnte sie ihn wenigstens vor dem Tod bewahren, auch wenn die ganze Aktion ihre Nerven zerriss und sie am ganzen Leib zitterte, während sie auf ihn eindreschen musste.
Aurelia war noch nie so froh gewesen, dass ihre Mutter den Raum verlassen hatte. Was hätte sie getan, wenn sie alle Schläge hätte sehen wollen? Was hätte sie dann gemacht? Wahrscheinlich wäre sie zusammengebrochen und erst in den nächsten 2 Tagen wieder aufgewacht. Vielleicht hätte das was gebracht um den treuen Clay von seiner Strafe zu befreien.
Die junge rothaarige Prinzessin schlug ein letztes Mal mit der Peitsche in die Luft, ehe sie aus ihrer Hand glitt und Aurelia einfach nur gegen die Wand starrte. Die Worte des jungen Dieners nahm sie kaum noch wahr, es verschwamm einiges vor ihren Augen, sie schwitzte wahnsinnig und zitterte noch mehr als zuvor. "Ich... Ich kann.." mehr bekam sie nicht raus und glitt einfach zu Boden, auf ihre Knie und saß da wie ein kleines verlassenes Hündchen und starrte in die Luft, irgendwohin. Fest presste sie ihre Lippen aufeinander und die Tränen flossen nur so stumm ihre Wangen hinunter. Sie war eigentlich emotional echt stark, aber was eben passiert war, das konnte sie nicht in Worte fassen, denn es war einfach unfassbar zu was sie gezwungen wurde. Seit wann hatte sie eigentlich keinen eigenen Kopf mehr?
"Ich kann nicht fassen, dass...d, dass ich das getan habe." Auch ihre Stimme zitterte und die Worte verließen den Mund der Prinzessin auch nur ganz sachte und leise. Sie hatte weder Kraft zum stehen, noch zum reden, noch um wirklich richtig durchzuatmen. Diese Aktion hatte die Prinzessin wohl geprägt. Sie musste sich von Clay fernhalten, damit das nie wieder passierte. Mit einem Mal sah sie ihrem Diener direkt in die Augen und schluckte. "Ich mach mir aber Vorwürfe! Ich wollte dir das nie antun, Clay. Du bist so lieb und so wundervoll zu mir und ich hatte Spaß und dann muss ich dir sowas grausames antun, das wollte ich nicht... Das hast du nicht verdient... Warum bist du noch hier? Du kannst woanders ein viel besseres Leben haben... Überall wird dein Leben besser sein als hier..." Es weinte die Prinzessin nur noch und sie sah Clay an, wie sie ihn noch nie zuvor angesehen hatte. Ihr Blick war gefüllt mit Trauer, ein bisschen Wut, Leidenschaft und Mitleid. Wie konnte er denn nach soetwas noch Lächeln?
Aurelia saß dort auf dem Boden wie ein Häufchen Elend und sie wusste nicht wie es weiter gehen sollte. So konnte sie Clay unmöglich nach Hause schicken. Aber es riskieren, dass sie wieder erwischt werden konnten, das wäre zu viel für alle beide. "Ich bring dich zu deiner Hütte Clay... Du solltest schlafen." seufzte sie, strich sich mit den zittrigen Hände durch ihre Haare und blieb einfach noch einen kleinen Augenblick auf dem Boden sitzen.

@Clay Tacoon

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#17

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 22.09.2015 10:17
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Egal was sie getan hatte oder je tun würde. Clay's Meinung würde dies nicht erschüttern. Im Gegenteil. Er glaubte fest an die junge Prinzessin und wusste, dass in ihr mehr steckte, als in ihrer adoptivmutter. Noch dazu kam der Fakt, dass er mit ihr und Cianna die einzigen Personen hatte, die ihn noch nie wirklich geschlagen hatten oder die ihm etwas Böses wollten.
Das würde er nicht so einfach vergessen... im Gegenteil Er kannte die junge Dame bereits, seit sie 4 Jahre alt war. Auch wenn er damals selber nicht arg viel älter gewesen war, so wusste er dennoch, welch Goldstück in die Familie gekommen war und auch wenn sie die Prinzessin nicht im Blut hatte, so hatte sie diese im Herzen, im Verstand und im Gemüt. Und darauf kam es doch an oder etwa nicht? Als er sich zur ihr umdrehte und sie ansprach, wirkte sie beinahe apathisch.
Aber das wunderte Clay nicht. Immerhin hatte sie etwas getan, was vollkommen gegen ihre Prinzipien verstoßen hatte. Wenn er es hätte tun müssen, hätte er es vermutlich verweigert. "Ich...ich kann...", stammelte sie los und Clay bekam beinahe Angst, bei ihrer Stimme, die ihr beinahe versagte. Sie tat ihm in diesem Moment unendlich leid und er verfluchte sich, dass sie wegen ihm, eine solch schlimme Erfahrung machen musste.
Als sie dann auf die Knie sank, zuckte Clay's Augenbraue und er merkte, dass ihm die Tränchen in die Augen stiegen und das, obwohl er nicht einmal bei den größten Schmerzen hatte eine Träne verdrücken müssen. Das hier, war weitaus schlimmer. Er richtete sich auf und ging zu ihr, um die Arme um sie zu schließen.
“ Ich kann nicht fassen, dass...d, dass ich das getan habe." , sagte sie zitternd und Clay schluckte schwer. Er hatte keine Ahnung, was er nun für sie tun könnte… er war doch nur jemand, dem man sein Leben lang gesagt hatte, was er tun sollte. Doch er war ja kein Idiot. Daher blieb er einfach so sitzen und drückte sie sacht an sich heran, ihren Kopf gegen seine Brust. Er strich ihr sanft durchs rote Haar und seufzte mitleidig. Er wusste, dass ihr das nichts brachte, aber er wollte immerhin eine Kleinigkeit für sie tun. Dann meinte sie, sie mache sich aber Vorwürfe, weil sie ihm das nie hatte antun wollen.
„Was ich verdient habe und was nicht, ist doch egal Aurelia. Solange es dir oder Cianna nicht gut geht, geht es auch mir nicht gut. Alles andere zählt für mich nicht…“, sagte er dann mit überraschend fester Stimme. „Du bist so lieb und so wundervoll zu mir und ich hatte Spaß und dann muss ich dir sowas grausames antun, das wollte ich nicht... Das hast du nicht verdient... Warum bist du noch hier? Du kannst woanders ein viel besseres Leben haben... Überall wird dein Leben besser sein als hier...", sagte sie dann und Clay runzelte die Stirn. Ja, da hatte sie wohl nicht unrecht…
Aber er hatte seine Gründe hier zu bleiben. „Die Königsfamilie würde mich niemals gehen lassen Aurelia… meine Eltern haben sie damals beinahe umgebracht….“, sagte er dann. Und das war das erste Mal, seit sie sich kannten, dass er die Wahrheit ausgesprochen hatte…
Nein, vermutlich wusste die Tochter das noch nicht einmal, denn die Königsfamilie bewahrte Stillschweigen darüber. Er würde sicherlich auch noch ärger kriegen, wenn das heraus käm, aber das war ihm gerade herzlichst egal.
„Außerdem, würde ich dich und Cianna zu sehr vermissen…denke ich….“, murmelte er leise hinterdrein und seufzte. Das war die gnadenlose Wahrheit. Er konnte vermutlich niemals auf eigenen Beinen stehen… nicht nach all den jahren der Knechtschaft. Er kannte es ja nicht anders.. Daher wusste er nicht einmal, wie Freiheit funktionierte. „Ich soll gehen?“, fragte er nach und hörte dann ihre Gründe. Dennoch war das das erste Mal gewesen, seit er einen Befehl in Frage stellte. „Ja…schlafen wäre eine gute Idee... Aber nicht nur für mich, die Dame!", sagte er dann und legte ein Lächeln auf.
Dann richtete er sich auf, nahm ihre Hände und zog sie auf die Beine, um sie hoch zu heben. Er trug sie zu ihrem bett und legte sie darauf ab. "Soll ich bleiben bis du eingeschlafen bist?", fragte er, während er ihr ein Taschentuch reichte. Bevor er nun ging, wollte er sie in Sicherheit wissen und das es ihr mehr oder minder gut ging. Das würde er sich auch nicht nehmen lassen...

@Aurelia Tara Mycroft i



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#18

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 23.09.2015 19:25
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Diesen Schock musste Aurelia erstmal verdauen. Vielleicht hatte sie das falsche getan? Aber vielleicht auch das Richtige? Ihre Mutter hätte das dann sicher selber in die Hand genommen und dann hätte es Aurelia noch mehr leid getan, als es jetzt sowieso schon tat. So eine Entscheidung hatte sie in ihrem gesamten Leben nicht treffen müssen und das machte ihr umso mehr sorgen. Ihr wurden sonst immer die Entscheidungen abgenommen und ihr wurde einfach gesagt was sie zu tun und zu lassen hatte und jetzt hatte sie sich einmal versucht zu wiedersetzen und ihre Mutter verstand das natürlich komplett falsch. Aber das war eben die Königin und da konnte auch keiner was dran ändern.
Die Sache war nun eben passiert und rückgängig machen ging auch nicht, also musste die junge Prinzessin das jetzt einfach so akzeptieren wie es war und es hin nehmen. Clay würde ihr nicht sauer sein, das wusste sie mit Sicherheit, aber trotzdem machte sich ein ganz komisches Gefühl tief in ihrer Magengegend breit und das war nie was Gutes.
Clay war so ein treuer und toller Diener, er hatte das alles nicht verdient was ihm hier passierte. Aurelia konnte absolut nichts nachvollziehen, was Clay sich für Strafen einhandelte. Das konnte man ihrer Meinung nach doch auch anders lösen. Aber er war einfach so und das brachte er mit seinen Worten auch nochmal zum Ausdruck. Aurelia seufzte. "Ich weiß gar nicht mehr was ich sagen soll, Clay. Du bist einfach unglaublich toll und ich bin so... Moment was?" unterbrach sie sich selber, als sie mitbekam was er sonst noch gesprochen hatte. War das sein ernst? "Waa.. Warte? Meine Eltern wollten was?" Aurelia schluckte schwer. Das hatte er ihr gar nicht erzählt. Gut, war vielleicht auch so, dass er es nicht wollte und es ihr eigentlich auch nichts anging, aber sie waren doch Freunde... Dann hob er sie auch schon hoch und trug sie auf ihr Bett. Jetzt sah sie ihn an, wie ein kleines verlassenes Hündchen mit ihren großen Augen.
"Ich würde dich auch vermissen, Clay." meinte sie nur und schnaufte leise durch ihre Nase durch. Sie zitterte immer noch ein kleines bisschen. Die Prinzessin kuschelte sich unter die Decke und klopfte dann neben sich. "Ich will, dass du dich zu mir legst und mir erzählst, was du gerade eben gemeint hast." sagte sie mit ruhiger Stimme und sah ihn an. Das Taschentuch nahm sie gern an. Damit wischte sie sich sanft über ihr Gesicht und schloss kurz die Augen dabei. "Und es wäre toll, wenn du solange bei mir bleibst, bis ich eingeschlafen bin, Clay... Aber nur wenn dir das nichts ausmacht." murmelte sie noch leise und merkte schon, dass sie echt fertig war, denn auch für sie war das alles ziemlich viel gewesen an dem Tag...


@Clay Tacoon
|Tut mir leid, aber irgendwie fehlt die Muse, hoffe es ist nicht schlimm, dass es heute etwas weniger ist...

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#19

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 23.09.2015 21:30
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Clay sah sie an und erkannte in ihren Augen den Schock. Es tat ihm so unendlich leid, dass es ihm beinahe weh tat. Seufzend schüttelte er bei ihren Worten nur leicht den Kopf.
"Ehm...", murmelte er dann leise, schwieg dann aber lieber. Immerhin wollte er sie nicht bedrängen oder mit zu vielen Worten zum grübeln bringen. Er wollte nur nicht, dass es ihr so schlecht ging. Aber was hätte er denn nun tun sollen? Nachdenklich kratzte er sich am Hinterkopf und sah sie ruhig, aus seinen braunen Augen an.
Nein, um kein Geld der Welt, würde er von hier fort wollen. Im Gegenteil... er würde seine Mädchen vermissen, die für ihn inzwischen wie Schwestern glichen. Immerhin kannte er die beiden schon seit gefühlten 1.000 Jahren.
Es war ihm egal, was er verdient hatte und was nicht.... Er wollte nur sicherstellen, dass es ihnen gut ging. "Ich weiß gar nicht mehr was ich sagen soll, Clay. Du bist einfach unglaublich toll und ich bin so... Moment was?", sagte sie dann und er schluckte schwer.
"Ehm...eh....", murmelte er leise und zögerte einen Moment, Was hatte er da grade gesagt..verdammt. Die Königin würde ihn köpfen, wenn das heraus käm... "Eh...naja...ich...", murmelte er leise und kratzte sich am Hinterkopf. "Waa.. Warte? Meine Eltern wollten was?", wiederholte sie ihn und er schüttelte den Kopf. "Nein! Das war so nicht...ich meine das...eh..", begann er los zu stottern. Was sie nun sagte, ließ ihn erschaudern. "Ich würde dich auch vermissen, Clay."
Er zuckte mit einer Augenbraue und starrte sie perplex an.
"W-wirklich?", fragte er sich leise und er schluckte schwer. Das rührte ihn unheimlich und er wusste nicht, wohin mit den ganzen Gefühlen. Sie rutschte zur Seite und Clay nickte, als sie meinte, er solle sich neben sie legen und ihr alles erzählen. Er ging zu ihr und nahm neben ihr platz. Langsam kuschelte er sich in das weiche Bett. Wow....das ist ja weich!, dachte er sich insgeheim und musste grinsen... Ja, er hatte in seiner alten Hütte, keine sonderlich weiche Schlafmöglichkeit. Sie bat ihn bei ihr zu bleiben, bis sie eingeschlafen war und das würde er natürlich sofort tun.
"Klar! Auf jedenfall bleibe ich gern bei dir Aurelia!", sagte er dann und er lächelte sanft. Sie kuschelte sich in die Decke und er konnte nicht anders, als zu Lächeln. Die Schmerzen ignorierte er und er hoffte, dass er ihr Bett nicht schmutzig machen würde oder das die Königin erneut rein käme. Aber diese Gedanken verdrängte er schnell. "Ich..naja... bin hier weil das deien Eltern so wollten. Meine Eltern, waren damals die Köpfe der gegenbewegung, da das Königspärchen nicht zwingend Fair war, während sie das hier aufgebaut hatten.
Das wollten meine Eltern nicht mit ansehen und planten einen putsch. Doch der ging schief, sie wollten das Königspaar töten, schafften es aber nicht und wurden eingesperrt. In der Gefangenschaft meiner Mutter, kam ich dann zur Welt. Sie entrissen mich ihnen, weil das wohl die schlimmste Strafe war und brachten sie dann um.", Clay erzählte das mit einer gewissen Distanz in der Stimme. Dennoch schlug sein Herz eine Nuance schneller.
"Sie behielten mich, als Vorzeigebeispiel, was passierte, wenn man sich ihnen in den Weg stellen würde. Und...naja...ich denke aus Rachegründen.", fügte er noch hinzu und hob den Arm, um ihr durchs Haar zu streicheln. "Ist...alles schon lange her...und ich kann nicht vermissen, was ich nie gehabt habe. Vielleicht habe ich es deswegen geschafft, heute noch zu leben."
Er lächelte gedankenverloren und sah in Richtung Decke. Seine Augen schlossen sich halb und in diesem Moment, ließ er sich fallen und ließ das erste Mal seit etlichen Jahren seine Gefühle zu. Er merkte die Tränen nicht, die sich anbahnten und ihm langsam die Wange herunter schlichen. Dennoch lächelte er, denn er war zufrieden, so wie es war.


Das macht doch nichts



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#20

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 24.09.2015 16:21
von Aurelia Tara Mycroft (gelöscht)
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Manchmal hatte Aurelia das Gefühl, das Clay sofort vergaß, wenn sie etwas sagte. Das war vor allem bei Komplimenten so. Jedes Mal glaubte er ihr nicht, wenn sie ihm sagte, dass er gut aussah, oder das er schöne Augen hatte oder dass sie ihn wirklich gern bei sich hätte. Es fühlte sich immer so an, als würde die Prinzessin zum ersten Mal soetwas sagen, aber das tat sie ja nicht, denn solche Sachen brachte sie immer wieder mal, wenn es eben angemessen war und es passte.
So auch jetzt wieder seine Reaktion als sie sagte, dass auch sie ihn vermissen würde. Was dachte er denn? Die Beiden kannten sich schon sehr sehr lange und er begleitete Cianna und Aurelia schon fast ihr ganzes Leben, warum als sollte sie ihn nicht vermissen? Aber was sollte man sagen? Aurelia kannte Clay eben und so war er, das konnte man nichts daran ändern und irgendwie machte es ihn auch charmant, also sollte man das auch besser nicht ändern, denn der junge Diener war toll so wie er eben war. Einzigartig.
Doch was er ihr erzählte, konnte sie kaum glauben. Die junge Prinzessin kannte ihre Eltern ja gut, aber dass sie sowas machen würden, damit hätte sie nie gerechnet. Sie schluckte schwer und sah mit einem traurigen Blick zu Clay nach oben, der sich neben sie gesetzt hatte. Vorsichtig hob sie die Decke an und hob sie auch über Clay drüber. Sie zog etwas an ihm, dass er nun komplett neben ihr unter einer Decke lag. Aurelia legte eine Hand auf seinen freien Oberkörper und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab.
"Ich finde, du bist unheimlich stark, Clay. Und ich bin wahnsinnig froh, dass ich dich kennen lernen durfte und du in meinem Leben bist. Du bist mir sehr wichtig, weißt du?" sagte sie einfach so und weiter auf seine Traurigen Wort einzugehen. Das konnte sie nicht, Sie konnte nicht darüber sprechen und sie wollte nicht versuchen ihn mit irgendwelchen Worten zu trösten, die absolut nichts bringen würden. Also sagte sie das und sie hoffte, dass ihn das etwas aufmuntern würde und dazu war es sogar noch die Wahrheit.
Vorsichtig streichelte sie sanft über seine Brust und seine unzähligen Narben und auch über die frische Wunde von vorher. Es verpasste ihr einen Stich ins Herz ihn so zu sehen, aber was sollte sie machen? Sie hatte als Adoptivprinzessin absolut nichts in der Hand. Langsam schloss sie ihre Augen, hörte aber nicht auf ihn auf seiner nackten Haut zu streicheln. "Ich weiß das klingt blöd, aber versuch dich einfach etwas zu entspannen, während ich hier liege und versuche zu schlafen, okay? Das hast du dir verdient." sagte sie leise, fast schon flüsternd und ihr Atem ging immer ruhiger. "Ich hab.. dich sehr lieb... Clay." hauchte sie nun nur noch leise und ihre Bewegungen mit der Hand auf seiner Brust wurden immer langsamer, bis sie letztendlich ganz aufhörten und die rothaarige Prinzessin eingeschlafen war, weil sie wirklich geschafft war von dem was passiert war.

@Clay Tacoon

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#21

RE: Zimmer mit Bad von Aurelia Mycroft

in Königsgemächer 28.09.2015 20:47
von Clay Tacoon | 316 Beiträge

Nein, Clay vergaß nicht, er verdrängte es. Er hatte einfach eine gewisse Hemmschwelle in sich, die sich im laufe der Jahre in Unterdrückung einfach aufgebaut hatte.
Dagegen hätte er auch wenn er gewollt hätte, nicht wirklich etwas tun können. Im Gegenteil. Er seufzte schwer und sah sie nachdenklich an. Klar kannten sie sich schon sehr lange, aber noch immer hatte er dieses Gefühl der Ehre und des Respekts in sich, welches er nicht weg drängeln konnte.
Im Gegenteil, je näher er ihr kam, desto stärker wurde es. Etliche Jahre der Unterdrückung und des verzweifelten ringen um Freiheit, hatten ihn müde gemacht. Aber dennoch stand er hier, mit gradem Rücken und einem gewissen Grad an Stolz, dass er zumindest den Prinzessinnen so nahe stand. Clay hatte keine Ahnung davon, wie es war, wenn man charmant war. Er tat nur das, was er eben dachte. Aber das genau das ihn dazu brachte, darauf kam er nicht wirklich.
Nachdenklich blickte er seine Prinzessin an, als sie erneut Worte fand. "Ich finde, du bist unheimlich stark, Clay. Und ich bin wahnsinnig froh, dass ich dich kennen lernen durfte und du in meinem Leben bist. Du bist mir sehr wichtig, weißt du?", sagte si edann und prompt färbten sich seine Wangen rot. Damit hatte er nicht gerechnet, vor allem nicht, in dieser Situation. Ein wohliger Schauer ging durch ihn durch und er merkte, wie es ihn fuchste, dass er ihr heute Nacht so viel Stress bereitet hatte.
"Ich....bin stark? wenn das jemand ist, dann wohl du Aurelia...aber ich danke dir, für das Lob!", murmelt er leise und lächelt dann. "Du bist mir doch auch sehr wichtig Aurelia..", sagte er dann grinsend. Und das kam dann von Herzen. Sie streichelte ihm über die Brust und er bekam sofort eine dicke Gänsehaut. Als ihre Fingerkuppen über seine frische Wunde strichen, zuckte er kurz mit einer Augenbraue. Nein, es tat nicht weh, aber es fühlte sich seltsam an.. auf eine gute Art und Weise....
als Adoptivprinzessin absolut nichts in der Hand. Langsam schloss sie ihre Augen, hörte aber nicht auf ihn auf seiner nackten Haut zu streicheln. "Ich weiß das klingt blöd, aber versuch dich einfach etwas zu entspannen, während ich hier liege und versuche zu schlafen, okay? Das hast du dir verdient. Ich hab.. dich sehr lieb... Clay." , sagte sie dann leise und ihre Stimme wurde zunehmend ruhiger.
Und da dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie einschlief. Seufzend schüttelte er den Kopf und begann dann zu grinsen. Sie sah wirklich niedlich aus, wenn sie schlief. Langsam strich er mit den Fingern über ihre Wange... dann sah er sie kurz nachdenklich an, bevor er ihr das Haar aus dem Gesicht strich. Einen Moment lang, sah er ihr beim schlafen zu, bevor er sich dann aufrichtete und langsam sich aus dem Bett schälte. Dann befolgte er ihren Rat und tappte aus dem Zimmer. Er schlich sich durch die Flure und huschte hinaus in die dunkle Nacht, um zu seiner Hütte zurück zu kehren.

>>> Clay's Hütte
@Aurelia Tara Mycroft



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