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Sie wollte nur noch weg aus dem Schloss. So schnell wie möglich. Also schnappte sie sich nur ihren Umhang und rannte raus. Ihr tat beim gehen alles weh und die Verletzungen brannten. Cianna wollte dennoch nicht, dass jemand im Schloss sie so sah. Das würden nur Fragen aufwerfen und sie konnte nicht darüber reden. Sie konnte es einfach nicht.
Ihr Weg führte sie durch Waterbay, ein Glück blieb sie unentdeckt. Ihre Schritte lenkten sie in Richtung Clays Hütte. Clay ihr bester Freund und der Mann, den sie liebt, aber niemals bekommen wird.
Vor der Tür blieb Cianna stehen, völlig alleine in einem Umhang gehüllt. Die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen und ihr war unnatürlich kalt. Leicht schüttelte sie sich und setzte sich langsam auf den Holzboden vor der Hütte. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Es war schon wieder passiert und niemand hatte ihr geholfen, niemand hatte sie gehört. Tränen liefen ihr über die geschundenen Wangen, das Salz brannte auf ihrer hellen Haut.
Leicht biss sie sich auf die Lippe und ihr Blick wanderte zum Meer. Wie gerne würde sie einfach nur von hier abhauen, aber sie konnte es nicht. Leider. Doch lange würde sie es nicht mehr aushalten. Langsam zog sie die Beine an die Brust und legte den Kopf auf die Knie. Cianna machte sich ganz klein und lehnte sich an die Holzwand der Hütte.
Der Wind war kalt und verstärkte nur die Kälte um sie herum. Ein Schniefen entwich ihr und sie hoffte das Clay bald kommt. Cianna wusste wann er Arbeitsschluss hatte, doch natürlich konnte immer wieder etwas dazwischen kommen. Aber sie brauchte ihn, sie brauchte seine Nähe und seine Wärme.
Ein schmerzhaftes Seufzen entwich ihr und sie grub das Gesicht regelrecht an ihre Knie um die Tränen fernzuhalten. Ihre Brust fühlte sich an als würde sie zerdrückt werden. "Clay...", hauchte sie leise und verzweifelt. Ihre Hände griffen in ihr Haar und sie raufte es sich fahrig.
Cianna wusste nicht was sie tun sollte, sie konnte mit niemanden darüber reden, er war doch ihr Verlobter...auch wenn ihr es nicht gefiel. Irgendwann würde sie ihn heiraten und dann gehörte er ihr. Doch sie wollte doch nur Clay, niemanden sonst. Eine Stimme in ihrem Kopf meldete sich. Na klar willst du nur ihn, Kleines. Er gehört auch dir und außerdem sieht es sexy aus, wenn er verprügelt wird. Wenn sein Blut über sein Körper tropft, sein Blick sich in deine Augen bohrt. Es ist einfach himmlisch. Cianna schluckte und schüttelte den Kopf. Hör auf, hör auf damit! Ich will ihn nicht leiden sehen, dass willst nur du! Also lass mich in Ruhe. Ciannas Gedanke war ein Schreien, doch die Stimme lachte nur. Sie lachte und es wurde immer lauter. Es schlug, wie ein Hammer auf ihren Kopf und sie keuchte auf. Ich bin du, Cianna. ICH BIN DU! Es lachte weiter und sie schüttelte den Kopf.
"Hör auf....", murmelte sie leise und kniff die Augen zusammen. Langsam sank sie zur Seite und rollte sich auf den Boden zusammen. Stumme Tränen liefen ihr über die Wange, ihre Augen schlossen sich und sie blieb regungslos dort liegen. In der Hoffnung das Clay kommen wird.
@Clay Tacoon

RE: Eingang in die Hütte
in Hütte { Clay Taccon } 07.10.2015 18:57von Clay Tacoon •

>>> Von den Königsgemächern / Aurelias Zimmer
Trotz seines Zustands war Clay happy. Denn der Abend mit @Aurelia Tara Mycroft war einer der schönsten gewesen, die er bisher hatte erleben dürfen und das war für ihn mehr Wert, als Gold und Geld. Nachdenklich schritt er ein wenig humpelnd und tot müde durch die Dunkelheit, wobei er darauf achtete, wo er hintrat, damit er nicht wieder irgendwie stolperte. Er hob langsam seine Augenbrauen an, als er den Schmerz im Rücken spürte, der erneut aufkam, da nun sein Adrenalin nachließ. "Au...", murmelte er leise und seufzte schwer. Das alles war wirklich viel zu verfuchst gewesen. Klar, er hätte sich einsetzen können, damit sie das nicht hätte tun müssen... aber wäre das auch gelungen? Immerhin würde die Königin ihr Ziel immer erreichen und er selbst fand es so am unkompliziertesten!
Immerhin ging es hierbei um eine Angelegenheit, in der Aurelia mit beteiligt war und er wollte nur das beste für seine Prinzessinnen. Doch als er bei seiner Hütte ankam, verschwand sein Lächeln. Denn da lag eine in sich eingekauerte und bibbernde @Cianna Mycroft , die völlig aufgelöst schien. Im Mondlicht konnte er ihre Tränen schimmern sehen. "Oh...Gott..CIANNA!", rief der junge Mann und eilte schnell zu ihr. Er konnte es sich beinahe denken was passiert war, denn das war nur eine Frage der Zeit gewesen. Doch das dieser elende Drecksack es sich tatsächlich getraut hatte, das zarte Mädchen falsch an zu fassen, hätte er niemals gedacht. Immerhin war Cianna für ihre sanfte Ader bekannt, nun ja, wenn man ihr Zweites Ich mal außer Acht ließ. Aber meist kam es in genau den falschen Situationen hervor und lachte sie vermutlich in ihrem Kopf aus, wenn sie sie brauchte.
Seufzend ging er vor ihr in die Hocke. "Hey Kleines....", sagte er mit sanfter Stimme, legte kurzerhand seine Arme um sie und hob sie auf seinen Arm. Er trat die locker geschlossene Hüttentüre mit dem Fuß auf und trug sie kurzerhand hinein.
>>> Clay's Schlafzimmer







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